Im Januar und Februar haben wir die Flaschen mit neuem Olivenöl gefüllt, Ihre Bestellungen verpackt und verschickt, das vergangene Jahr rekapituliert und Pläne für 2022 geschmiedet. Was unsere Plantagen betrifft, so ist dies eine Zeit, in der die Oliven aufgrund der niedrigeren Temperaturen und der Erholung von der Ernte ruhen. Wir haben diese Zeit genutzt, um die Olivenhaine zu überprüfen und den Schutz, die Pflege und die Landschaftsgestaltung zu planen.

Im Februar ist die Zeit gekommen, in der wir der Erde etwas geben und den Oliven helfen, sich auf das neue produktive Jahr vorzubereiten.

Das schöne Wetter erlaubte es uns, mit der Pflege der Olivenhaine zu beginnen, die Bäume zu überprüfen und das Feld zu düngen. Im Januar und Februar haben wir die Olivenbäume mit kompostiertem Oliventrester gedüngt. Auf diese Weise geben wir den Oliven den ganzen Rest nach der Produktion zurück. Außerdem wurde der Boden leicht bearbeitet, um das Unkraut zu beseitigen und den Oliven den Zugang zur Nahrung zu erleichtern. Um zu bekommen, müssen wir geben – und genau das werden wir bis Ende Februar tun. Wir kümmern uns um unsere Olivenbäume, pflegen sie und füttern sie, damit sie uns das ganze Jahr über etwas zurückgeben können. In den Wintermonaten haben wir auch die Trockenmauern und die Umgebung der Olivenhaine gereinigt.

Auch unsere Felder in Raša haben wir nicht vernachlässigt. Wir haben den Boden im Winter bearbeitet, so dass er im Frühjahr für die Anpflanzung von Tomaten bereit ist, und Ende des Monats werden wir im Gewächshaus Samen aussäen, so dass wir im Mai feldreife Setzlinge haben.

Unsere Olivenhaine sehen gut aus – die Oliven sind gesund, das Wetter ist gut – die Temperaturen sind nicht sehr niedrig, der Winter ist nicht sehr regnerisch, es gibt Sonne, und unsere Oliven genießen gerade ihre Zen-Phase. Wir bereiten uns auf den Rebschnitt vor, der Anfang März beginnen wird, wenn die Frostgefahr vorüber ist. In den nächsten zwei Monaten werden wir ständig in den Olivenhainen arbeiten, sie auf Schädlingsbefall und Krankheiten kontrollieren, sie pflegen und alles tun, um sie gesund zu erhalten.

Wir versuchen, in die Produktion von gesundem, hochwertigem und biologischem Olivenöl zu investieren, und nicht in industrielle Versionen desselben, und alles, was wir in diesen Monaten tun, ist auf dieses Ziel ausgerichtet.

Istrien ist das nördlichste Gebiet für den Olivenanbau, so dass die Oliven unter extremen Umständen und Klimabedingungen wachsen, was eigentlich ein Vorteil ist, da die Qualität des Öls aufgrund der kürzeren Vegetationszeit besser ist. Das letzte Frühjahr hat uns jedoch die Zähne gezeigt. Im April fielen in Istrien Schneefälle, die einige Olivenhaine zerstörten, was zu einem Rückgang der Olivenölproduktion in Istrien führte. Wir hoffen, dass wir dieses Jahr mehr Glück mit dem Wetter haben werden.

Wenn alles so weitergeht, glauben wir, dass unsere 9000 Oliven ein gutes Jahr haben werden.