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13. 5. 2025
Badi – Tradition. Innovation. Familie. Alles auf einem Teller.

In einem kleinen Ort nahe Umag, im Nordwesten Istriens, liegt das Restaurant Badi – ein Symbol für familiäre Hingabe, kulinarische Innovation und unvergessliche Gastfreundschaft. Fast vier Jahrzehnte Geschichte, ein Familienname und unzählige Geschichten sind in dieses kleine, aber herzliche Restaurant eingewoben. Alles begann mit dem Vater – heute führt Sohn Ivan Badurina die Geschichte weiter, mit derselben Leidenschaft, Wärme und dem Wissen, das er schon als Kind aufsaugte.
„Ich habe mit zwölf Jahren angefangen, im Restaurant zu helfen. Mein Vater hat mir gezeigt, wie man Gastgeber ist. Und obwohl ich damals gesagt habe, ich werde nie so wie er – den Gästen zur Gewohnheit machen, dass ich immer da bin – habe ich genau das getan.“
Auf dem Fundament der Tradition – in Richtung Zukunft
Badi ist kein Restaurant, das wachsen möchte – sondern eines, das Qualität anstrebt. Es gibt rund dreißig Sitzplätze, was laut Ivan völlig ausreicht:
„Wir wollen keine Quantität, wir wollen Qualität. Jeder Teller, der aus der Küche kommt, muss genau so sein, wie wir es uns vorstellen.“
Ivans Vater eröffnete das Restaurant mit der Vision, etwas anderes und Kreativeres als die typische Küche der damaligen Zeit anzubieten. Er war ein Pionier, seiner Zeit oft voraus: Fisch im Brot gebacken, verschiedene Brodetto-Varianten, Themenabende wie griechische Nächte.
„Ich erinnere mich an Abende, an denen man den Boden des Restaurants nicht sehen konnte vor lauter zerbrochenen Tellern. Mein Vater wusste, wie man Leute unterhält!“
Eine Küche, die Saison und Terroir atmet
Heute führt Ivan das Restaurant gemeinsam mit seiner Frau. In der Küche steht seit 15 Jahren Lahorka an der Spitze, seit einigen Jahren unterstützt von Nikola. Die Speisekarte ist zweigeteilt: ein à la carte-Angebot mit Klassikern (darunter das legendäre Gericht Spaghetti mit Lardo und Pistazien, das seit 15 Jahren der Bestseller ist), sowie ein saisonales Degustationsmenü, das dreimal jährlich wechselt.
Im Badi dreht sich alles um die Zutaten. Der Fisch stammt aus Istrien und der Kvarner-Bucht, das Gemüse vom Markt in Umag und von lokalen Erzeugern. Während wir mit Ivan sprechen, betritt ein Mann das Restaurant – mit noch lebenden Hummern. Frische, die man sehen (und schmecken) kann.
„Ich habe jemanden für Spargel, für alles. Bis zum 1. Juli ist das Angebot groß, danach beginnt der Kampf mit Engpässen. Die Preise sind seit Corona und dem Ukrainekrieg verrückt. Die Qualität zu halten, wird immer schwieriger.“
JRE – Eine Familie mit gemeinsamer Leidenschaft
Seit 2016 ist Badi Mitglied der renommierten Vereinigung JRE (Jeunes Restaurateurs).
„Es ist eine Ehre, eine Verantwortung, aber auch eine Freude. Diese Menschen tauschen Ideen, Wissen, Köche aus… Es ist eine Familie, in der sich alle gegenseitig unterstützen.“
Die Zusammenarbeit mit Chiavalon begann vor 12 Jahren – rein zufällig, mit einer Facebook-Nachricht, die Ivans Vater an die Chiavalon-Brüder schrieb. Heute verwendet Badi drei ihrer Olivenöle: Istra, Organic und Ex Albis, und überrascht Gäste gerne mit selbstgemachtem Basilikumöl. Innovation, tief verwurzelt in der Tradition.
Warum gerade Badi?
In einer Zeit, in der viele Restaurants mit moderner Technik beeindrucken wollen, bleibt Ivan seiner Philosophie der Ausgewogenheit treu:
„Man muss nicht ins Extreme gehen. Die Leute wollen die Aromen ihrer Kindheit. Die Mitte zu finden – das ist unsere Vision.“
Als Gastgeber ist Ivan das Herz und die Seele des Restaurants. Seine Präsenz, sein Humor und sein Wissen schaffen eine Atmosphäre, die man spürt – sei es bei einem mehrgängigen Menü, einem Glas Wein oder einem freundlichen Gespräch mit den Gästen.
„Warum Badi? Na, wegen mir, haha! Wegen der Kombination aus hundert Faktoren – frischen Zutaten, dem Team, der Familie und der Geschichte, die wir seit fast 40 Jahren leben.“
Wenn Sie ein Restaurant mit authentischer Atmosphäre suchen, mit Aromen, die Geschichten erzählen, und Menschen, die lieben, was sie tun – dann ist Badi Ihre Destination.